Die Zukunft liegt in eurer Hand

Von Sarah Lauser.

Hallo an all euch Helden-Eltern, die ihr das hier lest!

Ich schicke euch herzliche Grüße aus meinem heiligen Chaos😊!

Zuallererst möchte ich mich bei euch bedanken: DANKE für die wertvolle Arbeit, die ihr jeden Tag als Eltern leistet. Egal, ob eure Kinder noch ganz klein oder schon größer (wie unsere: 10,9,7 und 5 Jahre) sind: Ihr seid genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Gott selber hat euch in eure Familie hineingestellt. Er hat etwas vor! Er möchte mit euch die Welt verändern!

Manchmal verlieren wir als Eltern im vollgepackten Alltag den Überblick, die Lust und auch die größere Vision, um die es im Eltern-Sein geht. Ich möchte euch einladen, einen Moment Pause zu machen, durchzuatmen und eine neue klare Sicht für euer Leben zu bekommen. Seid ihr dabei?

4 Gedanken möchte ich mit euch teilen:

 

1. Eltern sind die einflussreichsten und wichtigsten Personen in einem Menschenleben.

Die ersten 6 Jahre sind DIE Prägejahre unseres Lebens. Keine Zeit danach beeinflusst uns so gravierend wie diese Jahre, die wir in Abhängigkeit und unter der Obhut unserer Eltern verbringen. Alles, was wir in diesen Jahren erleben, formt unser Weltbild, prägt unser Denken und beeinflusst unser späteres Handeln. Demnach prägen uns die Menschen, mit denen wir diese Zeit verbringen, am allermeisten. Die Mama hat hierbei immer eine ganz besonders wichtige Bedeutung, das wird uns ja schon klar beim Entstehen und Wachsen des Babys im Mutterleib und wird von der Bindungstheorie bestätigt. Wenn jetzt gerade ein kleines Baby neben dir liegt:“ Hey, das wird mal groß sein und du hast jetzt in diesem Moment das unglaubliche Privileg, es innerlich stark und gesund werden zu lassen, einfach, indem du da bist, es wahrnimmst und lieb hast. Wow!“

So einfach die Theorie und doch in der Praxis manchmal so schwer umzusetzen, zum Beispiel wenn das Baby lange schreit oder die Nacht zum Tag macht. Wir kommen an unsere Grenzen, körperlich und emotional und sind verzweifelt, dass es so gar nicht klappt, wie wir uns das vorgestellt und vorgenommen hatten. Oft sind Gedanken, die verunsichern, verurteilen und niedermachen nicht weit entfernt.

Aber liebe Mama, lieber Papa: „Good news! Ihr müsst nicht perfekt sein! In keinem Stadium eures Eltern Seins!“ Johannes Hartl hat es schön ausgedrückt: Wir brauchen eine versöhnte Unvollkommenheit mit uns selbst. Die Nähe zu deinem Kind ist wichtiger, als dass du alles richtig machst. Sei einfach du selbst. Sei nahbar, sei präsent. Sei DA. Du musst nicht alles richtig machen. 

 

2. Eltern sind Propheten.

Wir als Eltern sind Propheten für unsere Kinder. Das was wir zu und über sie sagen, glauben sie uns anfangs gänzlich ungefiltert. Sie wünschen sich nichts mehr, als, dass wir an sie glauben. Dass wir stolz sind auf sie, unabhängig von ihrem Verhalten oder ihrer Leistung. Am Einfachsten und Effektivsten passiert das durch unsere Worte, die wir von Anfang an in sie hineinsprechen. Ihre Identität bildet sich aus unseren Worten. Wie krass! Wir haben die Chance, die Macht und die Verantwortung Dinge in das Lebensfundament unserer Kinder hineinzubauen, wie sonst kein anderer Mensch. Wir dürfen Gottes Wahrheit in ihrem Leben verankern. Unsere Aufgabe ist es, diese Wahrheit zu kennen und immer wieder auszusprechen. „Wie siehst du Gott mein Kind? Was hast du in es hineingelegt? Welche Gaben und Leidenschaften hat es?“

  • „Du bist wunderschön! Besonders mag ich deine Sommersprossen.“

  • „Ich bin ganz begeistert, wie liebevoll du dich um Tiere kümmerst!“

Durch unsere Worte wird das Selbstbewusstsein unserer Kinder gebildet. Ihnen werden Dinge über sich selbst bewusst: „Ich kann was. Ich schaff das. Ich bin wertvoll. Die wichtigsten Menschen in meinem Leben sagen das, also muss es stimmen. Sie glauben an mich, feuern mich an und sind für mich.“

  • „Oh, das ist aber hoch! Mama, ich schaff das!“

  • „Toll, dass du es probiert hast! Du hast wirklich dein Bestes gegeben.“

Ihnen werden zusätzlich auch Dinge über ihr Sein bewusst: „Ich bin nicht alleine. Ich habe meine Eltern und ich habe Gott, der meine Welt in seinen Händen hält und mich in jeder Lebenslage versorgt.“

Ganz grundlegend prägen unsere Worte nämlich auch das allgemeine Weltbild unserer Kinder. Mit Aussagen zu Umständen und Situationen lehren wir sie (oft unbewusst), wie diese Welt funktioniert und um was es in diesem Leben wirklich geht. Für uns Christen ist Jesus der größte Machthaber, er regiert als unser König und ist gut allezeit. Unsere Kinder brauchen dieses Wissen, wenn sie mit Dingen konfrontiert werden, die schwer für sie sind. Sie brauchen die Gewissheit, dass Gott größer ist als alles und jeder Andere. Dass er eine Lösung für jede Situation in ihrem (und unserem) Leben hat. Bei ihm dürfen wir uns Kraft und Werkzeuge abholen, um im Kindergarten, in der Schule und auch sonst überall unseren Alltag sehr gut zu meistern. Bei ihm gibt es immer Hoffnung! (vgl. Lukas 18,27) Wenn wir so leben und sie immer wieder daran teilhaben lassen, werden unsere Kinder lernen, dass sie mit Jesus alles schaffen können (vgl. Philipper 4,13 ) und dass sie als helle Lichter in diese Welt gestellt sind und darin strahlen! (vgl. 1. Johannes 5,4)

  • „Gell Mama, wir sind der Kopf und nicht der Schwanz!“ (5.Mose 28,13)

  • „Voll cool, jetzt leuchten Lauser Lichter im Kindi und in der Schule!“

 

3. Eltern brauchen einander.

„2 sind stärker als einer…“ Eines der besten Sachen, die ihr euren Kindern schenken könnt, ist eine gesunde Ehe. Eure Partnerschaft ist das Fundament, auf dem eure ganze Familie aufgebaut ist. Wenn ihr euch lieb habt, Freud und Leid teilt und gemeinsam den Alltag meistert, ist euer Zuhause der sicherste und beste Ort für eure Kinder. Von hier aus können sie optimal starten, um die „Welt da draußen“ zu erobern. Es gibt eine Situation aus unserem Alltag, die das so schön bildlich darstellt: Wenn Andi und ich uns umarmen, werden unsere Mädels plötzlich ruhiger (was sonst eher selten passiert😊) und dann kommen sie und zwängen sie sich zwischen unsere Beine und Bäuche hinein und genießen dort einfach die Geborgenheit im „Adlernest“. Wenn du deinen Kindern etwas Gutes tun möchtest, dann respektiere & liebe deinen Ehepartner und investiere in deine Ehe. Die Kinder ziehen irgendwann aus, aber ihr bleibt beieinander wohnen. Make sure, dass ihr euch dann noch was zu sagen habt😊. Klar, in jeder Phase verlangt das Anstrengung, Planung, Kreativität und Aufraffung, aber es lohnt sich total! Um dieses wilde Abenteuer der Elternschaft zu bestehen und zu genießen, braucht es euch alle Beide!

Bleibt als Eltern nicht alleine. Wir alle brauchen Freunde. Trefft und tauscht euch aus mit anderen Eltern, das bringt so viel Inspiration, Entlastung und gemeinsam geteiltes Leid. Und wir alle kommen dann und wann an unsere Grenzen, egal ob in der Ehe oder in der Erziehung. Wenn ihr merkt, dass ihr in bestimmten Bereichen nicht mehr weiterkommt, holt euch Hilfe: Sucht euch Mentoren, Beratung, Seminare usw. Ihr müsst nicht perfekt sein, sondern lernbereit.

 

4. Eltern brauchen Jesus.

„…und eine dreifache Schnur reißt nicht so schnell.“ (Prediger 4,12) Wir schaffen es nicht alleine. Oder nur mit Ach und Krach😊 In Freude und Fülle unsere Kinder ein Leben lang zu begleiten und zu coachen, schaffen wir nicht aus eigener Kraft. Bitte werdet keine immer genervten und nur schwarzseherische Eltern! Sondern bittet Gott um Hilfe, ladet ihn ein in euer Haus, ins Leben eurer Kinder, in euer eigenes und rechnet mit ihm. Er kennt eure und ihre Herzen am besten, er weiß, was sie brauchen, er hat die besten Erziehungstipps und weiß, wie Beziehung gelingt. Er liebt eure Kids mehr als ihr. Er will, dass ihr Leben gelingt, und nicht nur das, er will, dass sie an den Platz in dieser Welt kommen, an dem sie am meisten gebraucht werden und an dem sie die größte Erfüllung erfahren. Er möchte tatsächlich mit ihnen die Welt verändern! Schafft ihm Raum. Fragt ihn schon früh: „Was ist dir wichtig in der Erziehung? Was hast du mit unserer Familie vor? Welchen Traum hast du für uns und unsere Kinder? Wie können wir am Besten leben und sie unterstützen und fördern? Heiliger Geist, komm hinein in unser Leben und führe uns in alle Wahrheit! Wir wollen und brauchen dich!“

 Mit einem „Amen“ beende ich diesen Artikel und entlasse euch wieder in euer echtes Leben. Dort werdet ihr dringender gebraucht, als überall sonst. Eure Kinder lieben euch! -Für die Welt bist du irgendjemand, aber für deine Kinder bist du die Welt!- Ich feuer euch an! Danke, für alles, was ihr als Eltern gebt, opfert und investiert. Es wird eine große Belohnung haben. (vgl. Mt. 25,40) In Ewigkeit und auch schon hier auf der Erde: Die Zukunft liegt in eurer Hand!

 

Sarah Lauser, zutiefst geliebt. Frau von Andi und Mama ihrer 4 Töchter. Auf ihrem YouTube Kanal und dem Blog unter laususa.com finden Eltern Mut und Inspiration. Sie arbeitet freiberuflich als Coach und Autorin. Schau doch einfach mal bei ihr vorbei. wirliebenleben.com

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