Worauf wartest Du?

Von Tabea Wurster.

Wir sind mitten im Advent. Gerade die Adventszeit macht mir nochmal wieder neu bewusst, dass wir eigentlich ständig am Warten auf irgendwas sind. Mittlerweile bin ich auch schon eine richtige Künstlerin darin, mir das Warten zu erleichtern oder mich abzulenken, wenn es mal wieder zu anstrengend wird.

Ich möchte gar nicht lange rumlabern und ausgeschmückte Texte hier verfassen. Deshalb komme ich gleich mit harter Landung auf den Punkt. Ich habe einen Gedanken, den ich gerne mit dir teilen möchte.

Wir sind mitten im Advent. Ich bin beschäftigt damit, es uns gemütlich zu machen, Geschenke zu organisieren usw. Es geht dir bestimmt nicht anders. Zudem findest du überall noch super Tipps und Impulse, deine Adventszeit zu nutzen und es dir schön und gemütlich zumachen und deine Kinder auf Weihnachten vorzubereiten. Versteh mich nicht falsch, das alles ist super, hilfreich und hat auch seine Daseinsberechtigung.

Aber was bedeutet es mitten im Advent zu sein und zu warten? Worauf warte ich eigentlich? Eigentlich warte ich nicht darauf den Geburtstag von Jesus zu feiern, der übrigens gar nicht jetzt um die Zeit war. Doch worauf warte ich dann? Ich muss mich erst mal durch die geschmückten Tannenbäume, die Weihnachtsmusik, die vielen Adventskalender und das Lametta wühlen. Dabei fällt mir erst auf, wie dieses Weihnachtsfest regelrecht ausgeschlachtet wurde und dabei das Eigentliche, das so leise ist, in den Hintergrund gerät.

In der Offenbarung, ganz hinten in der Bibel angekommen, bekommt mein Warten wieder einen Sinn. Alles wird ziemlich genau erklärt und bildlich dargestellt. Nicht alles davon erschließt sich für mich, aber darauf kommt es nicht an. Worauf es ankommt ist Jesus. Ich nehme mir vor, wieder aktiver auf Jesus zu warten. Auf das 2. Wiederkommen. Auf das Wiederkommen, von dem niemand weiß, wann es sein wird. Aber, wenn ich weiß, worauf ich warte, dann verändert sich mein handeln, denn ich habe ein klares Ziel vor Augen. Alle Kinderwunsch-Kämpferinnen sind hier klar im Vorteil. Sie wissen, wie es ist, auf etwas zu warten, wovon man nicht weiß, wann es eintrifft. Ich weiß noch genau, was ich damals alles getan habe, wie ich mit Gott im Gespräch war, mich auf ein Kind vorbereitet habe, die Hoffnung, die Vorfreude und den Frust erlebt habe. Diese Leidenschaft, die ich damals an den Tag gelegt habe, dieses aktive Warten, das nehme ich mir wieder vor.

Wie geht es dir? Worauf wartest du? Wartest du noch aktiv auf Jesus?

 

Tabea Wurster ist die Gründerin von Kinder des Königs. Auf der Seite Über uns erfährst du mehr über Tabea, ihre Vision und wie dieses Portal entstanden ist.

 

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