Worte haben Macht – heute mal ganz allgemein

Von Tabea Wurster.

Wir reden viel. Und wenn ich ehrlich bin, dann denke ich auch nicht immer vorher über das nach, was ich sage. Das hat auch viel Positives für sich, aber darum soll es hier heute nicht gehen. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass wir ganz viele Redewendungen einfach so übernehmen oder Worte für bestimmte Ereignisse verwenden, weil man’s halt so sagt. Das, was wir sagen, und vor allem auch das, was wir laut aussprechen, das prägt unser Denken. Unser Denken prägt unser Handeln und oftmals auch das, was wir erleben. 

Darum möchte ich hier eine kleine Reihe starten, in denen wir uns typische Wörter aus den jeweiligen Bereichen anschauen. Einsteigen möchte ich aber mit allgemeinen Aussagen. Das erleichtert uns den Einstieg und du kannst besser verstehen, wie ich das meine.

In letzter Zeit sind mir folgende Aussagen immer wieder bewusst aufgefallen.Vielleicht kommen sie dir ja bekannt vor. Ich gebe dir zur jeder Aussage auch gleich noch eine Alternative mit, wie du sie ersetzen kannst.

Sage doch:

  • statt „Freunde der Nacht

  • lieber „Freunde des Lichts“ — 1. Thessalonicher 5,5: „Denn ihr seid alle Kinder des Lichts und des Tages; wir gehören nicht der Finsternis noch der Nacht.“

  • statt „Ich drück dir die Daumen

  • lieber „Ich bete für dich“ — Paulus schreibt in fast jedem Brief zu Beginn, dass er für die Empfänger betet und sie segnet. Beim Daumendrücken tun höchstens die Daumen weh, mehr nicht und das kann man sich auch sparen.

  • statt „Die Hoffnung stirbt zuletzt

  • lieber „Die Hoffnung bleibt bestehen“ — Unsere Hoffnung stirbt nie, da Jesus für dich und mich am Kreuz gestorben ist und es somit Hoffnung bis in alle Ewigkeit gibt.

  • statt „Toi toi toi

  • lieber „Viel Erfolg“ oder „Gottes Segen“ — Toi ist die Abkürzung für Teufel. Ich möchte Menschen lieber mit Segen von Gott und Erfolg überschütten oder ihnen das wünschen und nichts, das vom Teufel kommt.

  • statt „Nur die Harten kommen in den Garten

  • lieber gar nichts — Denn zu Gott kann man nur kommen, in dem man sein Geschenk annimmt und nicht, in dem man etwas leistet. Und ist mein Gegenüber nur dann etwas wert, wenn er oder sie etwas leistet oder besonders viel wegstecken kann?

Der Artikel hier soll ganz praktisch sein. Deshalb auch nur kurz und knapp. Klar könnte ich zu jedem Punkt noch einiges dazu schreiben auch an Erklärungen. Doch ich weiß, dass deine Zeit kostbar ist.

Wenn dich Aussagen hier im Text anspringen, dann denke doch immer mal wieder darüber nach und versuche, diese Sätze in deinem Alltag auszutauschen. Ich weiß, das ist nicht immer einfach und dauert auch seine Zeit. Also sei nicht so hart mit dir, wenn dir manche Redewendungen immer mal wieder rausrutschen.

Welche Gedanken hast du dazu? Oder welche Redewendungen fallen dir noch ein, die wir besser austauschen sollten?

Es werden in nächster Zeit noch weitere Artikel in dieser Art folgen, also schau immer wieder rein. Da geht es dann um Redewendungen und Wörter aus den spezifischen Bereichen Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt und Elternsein.

 

Tabea Wurster ist die Gründerin von Kinder des Königs. Auf der Seite Über uns erfährst du mehr über Tabea, ihre Vision und wie dieses Portal entstanden ist. Und natürlich ist das alles noch lange nicht so ausführlich, wie sie es sich vorstellt, aber auch das ist ein weiterer Punkt auf ihrer ToDo-Liste, der irgendwann zu seiner Zeit erledigt wird.

 

Du hast auch etwas zum Thema Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt oder Elternsein zu sagen? Wir sind immer auf der Suche nach ermutigenden Beiträgen und freuen uns, von dir zu hören!

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